Fundort: Riedholz
Besonderes: Die Scheibenlorcheln Gyromitra ancilis vom 17. März haben sich inzwischen aufgeschirmt.
In der Gattung Gyromitra ist molekular-biologisch einiges in Bewegung. Der lateinische Gattungsname für die Scheibenlorchel scheint aktuell eher wieder Discina zu lauten.
Fundort: Luterbach
Besonderes: Dieser Rotbraune Stielporling Polyporus badius hat mich mit seinen dunkelbraunen Farben etwas irritiert. Ich habe sicherheitshalber den Spezialisten gefragt. Infolge der trockenen, letzten Jahre sind Porlinge selten geworden.
Fundort: Attiswil
Besonderes: Die Gelben Maimorcheln kündeten bislang das Ende der Morchel-saison an, welche heuer noch gar nicht begonnen hat. Für diese Morchel haben die Molekularbiologen 2012 die neue Art Morchella americana beschrieben. Eine Morchel aus den USA, die anscheinend bei uns die häufigste Art ist.
Fundort: Attiswil
Besonderes: Die Böhmische Verpel Verpa bohemica ist sehr selten und erscheint nicht jedes Jahr. Nach präzis 20 Jahren habe ich sie am Standort zu Hause wieder gefunden. Sie ist der gelben Normalform nicht sehr ähnlich, drum lasse ich den Fund sequenzieren.
Ev. ist eine der beiden eine Varietät.
Fundort: Untersteckholz
Besonderes: Die Schwarzweisse Becherlorchel Helvella leucomelaena erscheint hier mit einem XXL- und vielen kleinen Bechern. Normalerweise ist die Farbe dieses Pilzes noch dunkler. Er ist mit drei engen Verwandten in die neue Gattung Dissingia gestellt worden.
Fundort: Untersteckholz
Besonderes: Ein winziges und deshalb unscheinbares Pilzlein ist Xylaria carpophila die Buchenfruchtschalen Holzkeule. Der Name verrät auch, auf welchem Substrat man die Keulchen suchen muss.
Fundort: Untersteckholz
Besonderes: Was dieser typische Herbstpilz hier zu suchen hat, weiss ich auch nicht. Clitocybe fragrans der Weisse Anistrichterling verströmt einen wohlriechenden Geruch.